Ist Leistung zum Schimpfwort in unserer Gesellschaft geworden?

Bestimmt ist euch das Video auch schon aufgefallen. Ein 24-Jähriger klagt nach drei Wochen im Vollzeitjob, dass ihm „nur dreieinhalb Stunden zum Leben“ bleiben. Das Reel geht viral. Millionen Klicks. Und wieder wird die Debatte geführt: Ist die 40-Stunden-Woche noch zeitgemäß?

Ich sage: Ja, wir müssen Arbeit neu denken – aber wir dürfen Leistung nicht abschaffen!

Meiner Ansicht nach ist gerade einiges im Argen:

👉 Wir haben in Deutschland kein Arbeitszeit-, sondern ein Einstellungsproblem.

👉 Viele verwechseln »Work-Life-Balance« mit »Work-Avoidance«.

👉 Wer ständig über Belastung redet, verliert irgendwann die Fähigkeit, belastbar zu sein.

Natürlich verändert sich die Arbeitswelt. KI, Automatisierung, flexible Modelle – alles gut. Ich bin der Erste, der sagt: Nutzt das! Arbeitet smarter!

Doch cleverer arbeiten heißt nicht: weniger Verantwortung. Sondern mehr schaffen in der gleichen Zeit – für dich, dein Team, dein Unternehmen, dein Land.

Wenn wir in Deutschland jetzt kollektiv auf die Bremse treten, während andere Länder Vollgas geben, dann verlieren wir – als Wirtschaftsnation, als Gesellschaft, als Vorbilder.

Mehr dazu in meinem aktuellen Gastbeitrag bei FOCUS ONLINE:

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