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Meiner Erfahrung nach gibt es drei Arten von Unternehmern: Die einen, die sich jeden Tag von Zufällen treiben lassen. Die tun, was ihnen gerade einfällt oder was auf dem Schreibtisch landet. Dann diejenigen, die sich To-do-Listen schreiben – und sich oft wundern, warum die Listen immer länger werden, während sie kaum etwas darauf abgearbeitet bekommen. Und dann sind da noch die Unternehmer, die ihren Erfolg planen und klare Rituale haben. Was glaubst du: Welche dieser Unternehmer werden wohl am ehesten erfolgreich sein oder werden?
Ich bin absolut davon überzeugt: Wer langfristig oben mitspielen will, braucht feste Routinen, die Fokus, Disziplin und Energie liefern. Denn anders schaffst du es nicht, kontinuierlich am Ball zu bleiben und dich auch bei Misserfolgen wieder aufzuraffen und weiterzumachen.
Habt ihr schon mal vom 5-Uhr-Club gehört? Er geht zurück auf den Buchautor Robin Sharma und basiert auf der Überzeugung, dass frühes Aufstehen und die Nutzung der Morgenstunden entscheidend für die persönliche Entwicklung und die Steigerung der Produktivität sind.
Das war auch für mich der Einstieg in die Beschäftigung mit dem Thema Rituale vor einigen Jahren. Was mir dabei wichtig ist: Es gibt kein Falsch oder Richtig. Rituale sind dann gut, wenn sie dir helfen, in deine Kraft zu kommen. Und dabei ist es nicht entscheidend, ob du um fünf Uhr aufstehst und dann 20 Minuten Sport machst oder eine Stunde. Oder ob du um sieben Uhr mit einer halben Stunde Meditation den Tag beginnst. Entscheidend ist, dass du für dich Rituale findest, die dir guttun und dir helfen, in deine Kraft zu kommen und fokussiert zu arbeiten.
Weitere Ideen, welche Rituale euch helfen können und warum »keine Zeit« nur eine Ausrede ist, findet ihr in meinem neuen Gastbeitrag in der Ausgabe 70 des Founders Magazin.